Band 3 der Neuedition von Sombarts Autobiografie anlässlich dessen 100. Geburtstages im Mai
2023: Ein junger Deutscher reist in den fünfziger Jahren nach Paris um eine wissenschaftliche
Arbeit über den Ursprung der Soziologie aus dem Geist der Französischen Revolution zu
schreiben. Er wohnt in dem kleinen Hotel "Henri IV" an der mysteriösen Place Dauphine. Zwischen
Bibliothèque Nationale und den "Salons" zwischen Sorbonne und den "Deux Magots" zwischen
Lesen und Leben Schreiben und Lieben erschließt sich die kulturelle Topographie der legendären
Stadt. Sein Interesse als Soziologe muss es sein als "teilnehmender Beobachter" in das Zentrum
der Pariser Gesellschaft vorzudringen. Den Weg dorthin weisen ihm kluge Männer wie Maxime Leroy
Gaston Bachelard Pierre Bertaux Joseph Breitbach und faszinierende Frauen mit denen er die
verschiedenen Etappen einer erotischen Initiation durchläuft. Nicolaus Sombart erzählt dieses
Stück seines Lebens wie einen Roman voller Ernsthaftigkeit und Witz voller Geschichten und
intelligenter Betrachtungen. Die Herausgeberin Carolin Fischer ist Professorin für allgemeine
und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Pau (Frankreich) Reinhard Blomert
lehrte Soziologie in Paris und Graz und war zuletzt Chefredakteur des "Leviathan" am Berliner
Wissenschaftszentrum für Sozialforschung.