Konstantin Koenen ( 28. Januar 1854 in Bielefeld 3. Oktober 1929 in Neuss) war ein deutscher
Altertumsforscher und Provinzialrömischer Archäologe. 1875 begann Koenen für den Bonner Verein
von Altertumsfreunden im Rheinlande Ausgrabungen durchzuführen so auch im Bonner Legionslager.
Diese Erfahrungen erhärteten seine Vermutung das lang gesuchte Legionslager in seiner
Heimatstadt Neuss habe sich bei Grimlinghausen befunden. Eine Versuchsgrabung Koenens erbrachte
1886 den Beweis dieser Annahme. Zwischen 1887 und 1900 wurde nun das Legionslager Neuss unter
der örtlichen Leitung Koenens planmäßig aufgedeckt. 1904 vier Jahre nach Beendigung der
Ausgrabungen wurden die Ergebnisse veröffentlicht. 1899 ernannte ihn das Deutsche
Archäologische Institut zum korrespondierenden Mitglied. (Wiki) Der vorliegende Band der
Gefässkunde der vorrömischen römischen und fränkischen Zeit in den Rheinlanden ist mit
mehreren Hundert S W-Abbildungen auf 21 S W-Tafeln illustriert. Nachdruck der Originalauflage
von 1895.