Albert Schultz-Lupitz (1831-1899 in Lupitz) wurde weithin bekannt durch seine Arbeiten auf dem
Gebiet der Nährstoffversorgung von Pflanzen die er auf seinem 1855 gekauften Gut Lupitz
durchführte und das er zu einer der bedeutendsten Musterwirtschaften in Deutschland
entwickelte. Um die Erträge der Felder zu verbessern setzte er Kalk Stalldung und organischen
phosphorsäurehaltigen Stickstoffdünger wie Peruguano und Knochenmehl ein. Später gliederte er
seine Wirtschaftsführung in Abschnitte: 1. Die Lupinen-Periode (1855-1865) in der er
hauptsächlich Lupinen anbaute und die Viehzucht beibehielt was keine Erfolge brachte. 2. Die
Mergel-Periode (1866-1875) in der er verstärkt mit Mergel düngte. Dies brachte kurzzeitig
Erfolg schädigte langfristig aber die Lupinen und entzog seinen Schafen das Futter. Nach
dieser Periode stand er vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Die Anwendung von Kalisalz
(Kainit) bewirkten schließlich eine Verbesserung. 3. L.-D.-Periode (1876-1885). Diese Liebig-
oder auch Lupitz-Düngung genannte Methode brachte den ersehnten Erfolg. Neben Kainit wurde
Phosphor ausgebracht was zu erheblichen Steigerung der Erträge führte. 4.
Zwischenfrucht-Periode (ab 1886) in der Schultz durch den Anbau von Leguminosen ergänzt durch
Kali-Phosphordüngung großen wirtschaftlichen Erfolg hatte insbesondere als er zum
Zwischenfruchtanbau von Leguminosen überging und die Tiefkultur einführte. Damit war es möglich
auch anspruchsvolle Pflanzenarten anzubauen. (Wiki) Der vorliegende Band Zwischenfruchtbau auf
leichten Boden ist illustriert mit 14 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalauflage von 1895.