Der Luftkurort Hornberg im badischen Schwarzwald dessen Klima und Umgebung nebst einem Abriss
der ältesten Geschichte der Stad bis zum westfälischen Frieden. Hornberg liegt an der Mündung
des Reichenbachtals in das Gutachtal im mittleren Schwarzwald in 344 bis 970 Metern Höhe.
Bereits zur Römerzeit verlief durch das Gebiet der Stadt eine bedeutende Fernverbindung von
Straßburg nach Konstanz die unter fränkischer Herrschaft weiterbetrieben wurde. Die Herrschaft
Hornberg wurde dem Adalbert von Ellerbach von Heinrich IV. um das Jahr 1084 zum Lehen gegeben
der sich fortan von Hornberg nannte. Um 1200 erfolgte unter den Erben eine Teilung der
südliche Teil wurde zur Herrschaft Triberg. Die Burg unterhalb der sich die spätere Stadt
Hornberg entwickelte wurde zu dieser Zeit errichtet. Die Stadt ging durch Verkauf in die Hände
der Württemberger über für die dieses Gebiet einen wichtigen Stützpunkt auf dem Weg zu ihren
elsässischen Besitzungen und der Grafschaft Mömpelgard darstellte. Der Verkauf begann im Jahre
1423 und war etwa zwei Jahrzehnte später abgeschlossen. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die
Stadt Sitz eines Obervogteiamtes. Im Gränzvertrag zwischen dem Königreich Würtemberg und dem
Großherzogthum Baden der am 2. Oktober 1810 in Paris geschlossen wurde kamen mehrere Stäbe
des Oberamtes Hornberg so neben Hornberg die Stadt Schiltach und die Gemeinden Gutach und
Kirnbach an das Großherzogtum Baden. Hornberg blieb auch danach Sitz eines Bezirksamtes.
(Wiki) Nachdruck der 2. Auflage der Originalauflage von 1893.