Godesberg wurde 722 als ubische Kultstätte Woudensberg (Wotansberg) urkundlich erwähnt.
Bedeutung erlangt Godesberg 1210 als der Kölner Kurfürst und Erzbischof Dietrich I. von
Hengebach am 15. Oktober den Grundstein für die Godesburg legt. Von 1697 bis 1699 wird unter
Kurfürst Joseph Clemens von Bayern der Innenraum der Michaelskapelle auf dem Godesberg mit
einer prächtigen Barockdekoration ausgestattet und erhält damit ihr heutiges Erscheinungsbild.
Ab 1699 wird die Kapelle zur Hauskirche des wenige Jahre zuvor gegründeten Ordens vom Heiligen
Michael. 1790 bis 1792 ließ Kurfürst Max Franz die Heilquelle (Draitschbrunnen) neu fassen den
Kurpark anlegen und die Redoute und die anliegend 9 Logierhäuser errichten. Godesberg wurde zum
Badeort. Landesherrlich gehörte Godesberg bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Köln
und unterstand der Verwaltung des Amtes Godesberg-Mehlem im Oberamt Bonn. 1816 wurde Godesberg
Sitz der gleichnamigen Bürgermeisterei im Kreis Bonn der zum Regierungsbezirk Köln in der
späteren Rheinprovinz gehörte. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke wurde die Stadt endgültig zum
Sommer- und Alterssitz wohlhabender Bürger was zu einem deutlichen Wachstum führte. (Wiki) Der
vorliegende Band ist mit 13 S W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen
Originalausgabe von 1888.