Allgemeine Naturgeschichte der Parasiten mit besonderer Berücksichtigung der bei dem Menschen
schmarotzenden Arten. Ein Lehrbuch für Zoologen Landwirte und Mediziner vom Zoologen Rudolf
Leuckart (1822-1898) dem Begründer der Parasitologie. Parasiten sind in hohem Maße
spezialisierte Lebewesen. Ihr Habitat ist in der Regel auf einige wenige Wirtsarten beschränkt
nicht selten findet sich nur eine einzige Wirtsart. Im Allgemeinen ist ein Parasit stark von
seinem Wirt abhängig. Das Parasitieren kann sich auf verschiedene Wirtsfaktoren beziehen wie
beispielsweise Körpersubstanz Nahrungsangebot Sauerstoffbedarf Osmotik pH-Verhältnisse oder
Wärmehaushalt. Infektionen durch Parasiten beim Menschen sind Infektionen durch Protozoen bzw.
Protista und Wurminfektionen wobei es sich bei Letzteren i. d. R. um eine Infestation handelt
also um einen Befall ohne Vermehrung. Infektionen führen schon bei Erstbefall zum Vollbild der
Parasitose Infestationen nur nach Akkumulation vieler Individuen aufgrund starker bzw. langer
Exposition. Einige Parasiten übertragen Krankheitserreger auf den Menschen die zum Teil
tödliche Krankheiten (Parasitosen) verursachen. Auf viele Bakterien und Pilze trifft die
Definition Parasit nicht zu sie werden aufgrund ihrer medizinischen Bedeutung in den
Fachgebieten Infektionskrankheiten Bakteriologie und Mykologie innerhalb der Mikrobiologie
behandelt. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 91 S W Abbildungen illustriert. Nachdruck der
historischen Originalausgabe von 1879.