Mobilität im Römischen ReichHändler und Handwerker suchten in der Ferne neue Auftraggeber oder
Absatzmärkte Staatsdiener und Offiziere reisten zu ihren Einsatzorten Privatleute besuchten
Verwandte Badeorte oder Sehenswürdigkeiten - die Gründe für eine Reise waren in römischer Zeit
ähnlich vielfältig wie heute und schon damals weckte Fernweh die Neugier auf exotische Orte.
Ein spektakulär gut ausgebautes und organisiertes Straßennetz das das Imperium durchzog
machte die Menschen mobil.Der Leser erfährt wie Straßen und Brücken gebaut und instandgehalten
wurden. Auch die Reisenden vor zwei Jahrtausenden bewegten bereits die gleichen Fragen nach
Reiserouten und -dauer möglicher Stationen und Unterkünfte des ausreichenden Gepäcks der
bestmöglichen Informationen und ja auch nach dernotwendigen Sicherheit. Denn auf jedem Weg
lauerten Gefahren.Der Band hält viele überraschende Erkenntnisse bereit: z. B. darüber wie man
sich in einem riesigen Reich ohne die für uns heute so selbstverständlichen Karten als Mittel
zur Orientierung zurechtfand oder dass es auch schon vor 2.000 Jahren einen Tourismus
inklusive aufdringlicher Fremdenführer gab.Erstmals werden außerdem drei Nachbauten von
Kutschen und Karren detailliert vorgestellt die in aufwändiger Forschung rekonstruiert und in
der Praxis getestet wurden.Für Unterhaltung ist gesorgt!