Abergläubische Praktiken decken ein weites Feld des menschlichen Lebens ab: die Angst vor
Gefahren Krankheit und Tod die Begierde nach Liebe Reichtum und Glück und die Sehnsucht in
die Zukunft blicken zu können. Mit Magie und Zauberei versuchte man seit jeher die Naturgesetze
zu beeinflussen. Furcht und Hoffnung waren dabei die Triebfedern Schadenzauber und
Liebeszauber die Hauptziele Wahrsager und Astrologen boten gar den Blick in die Zukunft an.
Das magische Weltbild des Altertums kannte eine Zwischenwelt zwischen den Göttern und den
Menschen bevölkert von Dämonen diese galt es zu beschwören zu besänftigen oder abzuwehren.
Schutz vor dem Bösen boten seit jeher Amulette die auch dem einfachen Menschen zur Verfügung
standen. Wahrsager Orakel und Astrologen boten den Blick in die Zukunft an. Für diese
Praktiken benötigte man Geld und so blieb dieses Prozedere der höchsten sozialen Ebene
vorbehalten. Die Kaiser Roms versuchten das Wahrsagewesen generell unter Kontrolle zu halten.
In Rom dienten Wahrsager und Orakel also hauptsächlich den Staatsorganen und es war für
Privatpersonen lebensgefährlich Wahrsager oder Astrologen zur hohen Politik zu befragen.