Die monumentalen Überreste antiker Großbauten prägen das Stadtbild Méridas wie in kaum einer
zweiten spanischen Metropole. Die römische Brücke über den Guadiana das antike Theater
Amphitheater Tempel und Aquädukte sind ebenso wie die Basilika Santa Eulalia und die
früharabische Alcazaba Zeugnisse der wechselvollen Geschichte der Stadt deren Monumente seit
1993 zum UNESCO-Welterbe zählen. Als Colonia Augusta Emerita im Jahr 25 v. Chr. unter Kaiser
Augustus für Veteranen der römischen Legionen gegründet avancierte der Ort schon wenige Jahre
später zur Provinzhauptstadt von Lusitanien und blieb dies bis in die Spätantike. Aus
zahlreichen Ausgrabungen im Stadtgebiet stammen spektakuläre Funde darunter Skulpturen
römischer Kaiser Mosaikböden und Goldschmuck aus der Völkerwanderungszeit. Der reich
bebilderte Begleitband bietet in 26 Beiträgen namhafter Fachleute einen fundierten Einblick in
diesen bedeutenden Fundort im römischen Spanien.