Wer wissen will wie Hamburg wurde was es ist schaut auf die Teller der Hanseatinnen und
Hanseaten. Und wer möchte dass Traditionen auch für die nächsten Generationen lebendig bleiben
der entschlüsselt die Geheimnisse der alten Rezepturen und passt sie behutsam den heutigen
Geschmackswelten an.Das NEUE HAMBURG KOCHBUCH stellt rund 30 typische Hamburger Gerichte und
ihre Geschichte mit einem Originalrezept und einer zeitgemäßen genussvollen Neuinterpretation
vor. Aalsuppe Biersuppe Bismarckhering Finkenwerder Scholle Fliederbeersuppe
Birnen-Bohnen-Speck Franzbrötchen Hamburger Beefsteak Hamburger National Hamburger
Zitronencreme Grünkohl Labskaus Matjes Pannfisch Roastbeef Stubenküken Vierländer Enteu.
v. a. m. Und da zum Essen auch Getränke gehören erfährt die Leserin auch etwas über die
Trinkkultur der Stadt über Bier Schnaps Wein Kaffee und Tee.Kennen Sie z. B. die
Lachs-Saga? Danach hat es einst in Hamburg einen solchen Überfluss an Lachs gegeben dass
dieser von den Hamburger Dienstboten schließlich abgelehnt wurde. Der Hamburger Rat erließ
daraufhin eine Verordnung dass die Herrschaften ihren Mägden und Knechten nicht häufiger als
zweimal wöchentlich Lachs zu essen geben durften. Auch an Hering gab es immer wieder Überfluss.
Kein Wunder dass Gerichte wie Bismarckhering und Matjes in die Stadtgeschichte eingingen. Aber
natürlich hatte auch die Hamburger Kaufmannschaft ihre Leib-und-Magen-Gerichte. Hier waren
Stubenküken Vierländer Ente und Hamburger Beefsteak angesagt. Da die Börsianer der Stadt das
Hüftsteak besonders schätzten wurde es auch als »Börsenfrühstück« bezeichnet.Eine spannende
Kulturgeschichte mit vielen alten und ganz neuen Rezepten.