In seinem literarischen Essay setzt sich Pedro Kadivar mit der Thematik der inneren und äußeren
Migration auseinander. Strukturierendes Element ist dabei die Biographie des Autors: Einst im
Iran geboren emigrierte Kadivar erst nach Paris später nach Berlin. Radikal in seiner Form
der Integration legte er die Muttersprache später gänzlich ab und unterdrückte so die eigene
Herkunft. Neben persönlichen Einblicken in das Leben eines Migranten bietet der Essay
Überlegungen über die Bedeutung der Migration in der Kunst und bezieht sich auf wichtige
Figuren der Kunst- und Literaturgeschichte wie Dürer Giorgione Proust Beckett und Hedayat.