Dieses Buch in einem Satz:Hier finden Sie erläutert und bewiesen warum das Denken der
Deutschen über 'Indianer' sie selbst charakterisiert. Schriftstellerische Arbeiten über
'Nordamerikanische Indianer' sind weitestgehend Fantasieprodukte und sorgen dafür dass die
meisten Deutschen 'Indianer' von nordamerikanischen Indigenen nicht unterscheiden
können.Indianer spielen ist Kinderkram und Spaß! sagt der Volksmund. Doch: Will man überall
bespaßt werden?Ich möchte entdecken hinlaufen mitmachen ... und mich einbringen. - Indianist
sein ist mehr als Spaß.Ich habe so manches dafür getan als aktiver
Möchte-gern-mit-Coyote-verbunden-sein wahrgenommen zu werden. Allein deshalb ist diese Art
Lebensauffassung eine Betrachtung wert.Ich bin glücklich zwei demokratische Systeme
kennengelernt zu haben. Dass ich von 1952 bis 1989 die DDR-Reservation erleben durfte hat
dafür gesorgt eine echte Lebensaufgabe ganz für mich persönlich zu erschließen:Ich wurde ein
Möchte-gern-Indianer.Die damit verbundenen Gegebenheiten haben für eine kuriose Bereicherung
meines Lebens und das meines Umfeldes gesorgt. Unter anderem dafür meine Mitmenschen ebenfalls
als 'deutsche Indianer' zu sehen.Das Leben in der Bundesrepublik Deutschland sorgte in meiner
Gedankenwelt dafür den gesamtdeutschen Staat als 'Indianerland' zu erkennen welches seinen
Bürgern das zugesteht was er ihnen legalisiert oder über 'freie Medien' verbreiten lässt.Ich
bin beiden Staaten dankbar. Innerhalb schlechterer Bedingungen wäre mein 'Indianerleben' nicht
so interessant geworden. Vor allem hätte ich dieses Buch nicht schreiben können.