Im Nachgang zum Jubiläumsjahr 2020 nimmt dieser Band den Gefeierten unter verschiedenen
Gesichtspunkten in den Blick auch konkret anhand etlicher Werke. Zum einen wird Beethoven im
literarischen Spiegel insbesondere bei Romain Rolland und Stefan Zweig beleuchtet zum anderen
in bestimmten Relationen zu anderen Komponisten: dies vorderhand im Kontext der Wiener Klassik
also zu Haydn und Mozart ferner in einzelnen Wirkungslinien die sich etwa zu Schumanns erster
und vierter Sinfonie sowie zu Béla Bartóks erstem Streichquartett ergeben. Die werkbezogenen
Beiträge betreffen speziell Beethovens Klaviersonaten und sein Violinkonzert op. 61 welchem
zudem eine ausgiebige interpretationsästhetisch-aufführungspraktische Erörterung zuteilwird.