Es gibt einfach zu viele Autos. Der Unmut in den Städten ist groß doch ändert sich wenig.
Alles ist auf das private Auto ausgerichtet und die Verkehrswende kommt nicht voran. Der
Lockdown während der Corona-Pandemie aber hat vieles verändert: Über Nacht sind geschützte
Radwege entstanden sonntags Spielstraßen eingerichtet worden - es entstanden neue
Möglichkeitsräume für mutige Entscheidungen im Verkehr. Es ist daher Zeit für die Einführung
einer Citymaut die als strecken- und zeitbasierte Klimaabgabe endlich auch für mehr
Gerechtigkeit im Verkehr sorgt. Wer viel fährt zahlt viel. Ein großes Auto kostet mehr als ein
kleines. Sharing- und Poolingfahrzeuge sind ganz befreit. Und wer sein Auto im öffentlichen
Raum stehen lassen möchte wird ebenfalls zur Kasse gebeten. Die Einnahmen fließen in den
Ausbau des öffentlichen Verkehrs und kommen Menschen ohne Auto zugute. Eine Citymaut ist für
große Städte ein mutiges zeitgemäßes Instrument das den Verkehrsfluss optimiert Schadstoffe
und Klimagase senkt und mehr Lebensqualität für alle schafft.