Flüsse gehören zu den attraktivsten Lebensräumen nicht nur für Pflanzen und Tiere. Auch
Menschen siedeln sich dort mit Vorliebe an - und sorgen für zahlreiche Umweltkonflikte:
Auwälder werden gerodet Flüsse begradigt oder aufgestaut und »Jahrhunderthochwässer« werden
dadurch immer häufiger.In seinem Blick auf ausgewählte Flüsse Mitteleuropas plädiert Josef H.
Reichholf für eine differenzierte Sicht auf unser Tun: Überschwemmungen sind nicht allein
Menschenwerk sondern typische einst regelmäßige Naturereignisse Stauseen haben sich zu
bedeutenden Feuchtgebieten entwickelt und Wasserkraft wird als erneuerbare Energiequelle heute
wieder geschätzt. Indem er zu Flussspaziergängen zwischen Donau Inn und Elbe einlädt und uns
zu Ausflügen an Biberburgen und in dschungelartige Auwälder mitnimmt bringt uns Reichholf
diesen Lebensraum nahe - und liefert eine Darstellung der Natur von Flüssen die ihresgleichen
sucht.