Verfolgt diskriminiert verhaftet getötet - zivilgesellschaftliche Akteure haben weltweit
zunehmend begrenzte Handlungsräume. Nur rund drei Prozent der Weltbevölkerung genießen
uneingeschränkte zivilgesellschaftliche Freiheiten. In vielen Ländern haben sich auch 2021 die
Bedingungen weiter verschlechtert unter denen Menschen ihre Meinung äußern oder für ihre
Rechte kämpfen können. Brot für die Welt gibt den Atlas der Zivilgesellschaft jährlich in
Kooperation mit CIVICUS heraus einem weltweiten Netzwerk für Bürgerbeteiligung. In dieser
Ausgabe verdeutlichen Berichte aus fünf Weltregionen sowie aus den Ländern Indonesien Ukraine
Tansania und Mexiko die gegenwärtige Situation. Ein eigener Schwerpunkt illustriert wie die
Digitalisierung viele Entwicklungen noch verstärkt - aber auch Menschen dabei hilft mit ihrem
zivilgesellschaftlichen Engagement jene besser erreichen zu können die Hilfe benötigen. In
mehr als 90 Ländern befähigt Brot für die Welt arme und ausgegrenzte Menschen aus eigener
Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern. Schwerpunkte der Arbeit sind: neue Armuts- und
Hungerkrisen bewältigen den Klimawandel bekämpfen Gewalt Fragilität und Konflikte um
Ressourcen und Gemeingüter überwinden Frauen und Frauenrechte stärken sowie den digitalen
Wandel gerecht gestalten.