Schon das Zitat im Titel Honey I rearranged the collection ursprünglich der Name einer
Werkgruppe des amerikanischen Künstlers Allen Ruppersberg zeigt die collagenhafte Arbeitsweise
die Peter Barons Gedichten zugrunde liegt. Ausgehend von überwiegend zeitgenössischen
Haltungen bildender Künstler von Martina Abramovic bis David Zink Yi aber auch fiktiven
Künstlerbezügen aus der Literatur entstanden lyrische Texte im Spannungsfeld von Recherche und
freier Assoziation. Die Textcollagen versteht der Autor auch weiterhin als bildnerische
Arbeiten als eine Form des lyrischen reenactments. Insofern ist der Buchentwurf in 20 lyrische
Räume unterteilt deren Titel sich auf reale Ausstellungen der letzten 20 Jahre beziehen. Die
"Ausstellung" kann durch ein imaginäres Foyer "betreten" werden das den Besucher mit einem
Essay von Friedmann Harzer sowohl empfängt als auch verabschiedet.