Spanien 1995. In dem vergessenen von wenigen skurrilen Alten bewohnten Dorf Vallehermoso in
der Sierra Nevada trifft Clara auf ihre Tante Rosalía. Diese erzählt ihr von ihrem Bruder José
Claras Vater der in ihrer deutschen Familie verleugnet wurde und sie erzählt von seiner
Tochter Esperanza. Als Kleinkind ist Esperanza entführt worden die Familie hat in den
vergangenen drei Jahrzehnten nicht herausfinden können was mit Esperanza geschehen ist. Clara
kann Rosalía nicht glauben zu verrückt klingen ihre Schilderungen. Doch ein alter Gärtner
berichtet von dem katholischen Kloster La Misericordia in dem Esperanza verschwand und aus dem
sie "fünf Wochen später in den Armen der ehrenwerten Doña Matilda Sepúlveda wieder
herausgetragen" wurde. Clara geht auf die Suche nach ihrer Schwester Esperanza. Sie erfährt
dass im franquistischen Spanien mindestens 300.000 Kinder ihren oftmals politisch links
orientierten Eltern weggenommen wurden. Viele wurden für tot erklärt und verschwanden in
katholischen Einrichtungen. Den Eltern wurde das Sorgerecht entzogen. Die Kinder bekamen neue
Namen und wurden unter dieser Identität ins Register eingetragen und für eine Adoption
freigegeben. So verlor sich jede Spur ihrer Herkunft.