Der 156 Kilometer lange Grenzstreifen der Berliner Mauer war bis 1989 vollständig freigeräumt.
Nach der Maueröffnung wurden zunächst funktionale Zusammenhänge punktuell wiederhergestellt.
Große Brachflächen standen für das Zusammenwachsen Berlins zur Verfügung. Architekten Planer
Künstler und engagierte Bürger legten eine Vielzahl von Entwürfen Projekten und Initiativen
für die Stadtentwicklung in diesen »Inseln der Leere« vor die teilweise kontrovers diskutiert
wurden.23 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern und Fachgebieten beschreiben den
Umgang mit dem Grenzstreifen der Berliner Mauer nach 1989 und dessen soziale bauliche und
kulturelle Transformation. Sie analysieren Konzepte Aneignungen und die Interessen der Akteure
für verschiedene Abschnitte und Orte stellen historische Bezüge her und ziehen
Schlussfolgerungen im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen.