Feindbilder im Kalten Krieg Die Geschichte der Bundeswehr und der NVA im Ost-West-Konflikt
blieb ohne ein kriegerisches Aufeinandertreffen. Dennoch war die Vorbereitung auf einen heiß
werdenden Kalten Krieg der Kernauftrag beider Streitkräfte und wurde mit unterschiedlichen
Interpretationen zur Sicherung des Friedens in das jeweilige Selbstbild integriert. Parallel
dazu kam der Sicht auf das Gegenüber ein zentraler Stellenwert zu legitimierte sie doch
letztlich die eigene Existenz. Klaus Schroeder vergleicht die Fremdsichten die Bundeswehr und
NVA ihren Soldaten vermittelten. Dabei spielten die politischen Rahmenbedingungen innerhalb der
NATO bzw. der Warschauer Vertragsorganisation ebenso eine Rolle wie der Umgang mit den
Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Und es geht um die Frage welche Überzeugungskraft
dieser Teil der Gefechtsausbildung und politischen Bildung unter den Soldaten entwickelte. Band
5 der Reihe »Deutsch-deutsche Militärgeschichte«