Irakli lebt in Tbilissi als er eines Tages aus seiner kleinen Heimatstadt in der Nähe der
wilden Berge von Swanetien eine Nachricht erhält: Sein altes Haus droht einzustürzen und das
Dach muss dringend repariert werden. Während der wenigen Tage die Irakli im Haus seines
Großvaters verbringt ist er von Erinnerungen von der wechselhaften Geschichte und den
Geschichten des Ortes überwältigt. Auf dem Dachboden entdeckt er die längst vergessene Obolé
eine alte wunderschön gearbeitete Steinschlossflinte von der keiner weiß wann sie ihren
letzten Schuss abgefeuert hat. In Friedenszeiten und wenn es keine Kinder im Haus gab hing sie
an der teppichbedeckten Wand des Wohnzimmers. Obolé stammt aus einer Zeit als Gewehre noch
Frauen glichen und Irakli fühlt sich zu ihr hingezogen wie zu einer schönen Frau - und man
muss sich nicht wundern wenn sie doch noch einen Schuss abfeuert ...Eine Geschichte voller
Nostalgie und Wehmut meisterhaft erzählt und 2012 mit dem Saba-Preis für den besten Roman des
Jahres ausgezeichnet.