Verwertungsgesellschaften wie GEMA VG Wort oder VG Bild-Kunst nehmen die Urheberrechte ihrer
Mitglieder treuhänderisch wahr. Dank eines historisch gewachsenen Monopols sind sie heute
zentrale Akteurinnen in den Kreativindustrien die sich zudem als politische
Interessensvertreterinnen verstehen. Trotz ihrer Relevanz hat sich vor allem die juristische
Forschung mit Verwertungsgesellschaften beschäftigt. Mit dem Sammelband kommen erstmalig
vielfältige und interdisziplinäre Stimmen zu Wort die neue Perspektiven auf
Verwertungsgesellschaften im nationalen und internationalen Kontext bieten. In der
Zusammenschau liefert der Band damit einen gesamtheitlichen Blick auf die Organisationsform
'Verwertungsgesellschaft'. Die Beiträge bündeln nicht nur interdisziplinäre Analysen von
Verwertungsgesellschaften als Organisationen in Vergangenheit Gegenwart und Zukunft sondern
bieten auch Einblicke in die Praxis den Alltag und die verschiedenen Herausforderungen denen
sich Verwertungsgesellschaften im Übergang ins digitale Zeitalter stellen müssen.