Gegenstand der Arbeit ist die Haftung des Produzenten nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes
(ProdHaftG). Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf der Auslegung des
produkthaftungsrechtlichen Fehler- und Schadenbegriffs. Anknüpfungspunkt ist die Frage ob der
Produzent auch bei bloßem Fehlerverdacht auf Schadensersatz haftet. Zum einen geht es darum ob
bereits der Fehlerverdacht einen Produktfehler i.S. von3 ProdHaftG darstellen kann. Zum anderen
wird der Frage nachgegangen unter welchen Voraussetzungen die Annahme eines Fehlers zu einer
Schadensersatzverpflichtung des Produzenten führt. Neben einer ausführlichen Darstellung des
Haftungsrechts geht es im versicherungsrechtlichen Teil der Arbeit im Schwerpunkt um das
Verhältnis von Produkthaftpflicht- und Rückrufkostenversicherung. Die Arbeit richtet sich
gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis insbesondere an Rechtsanwälte und für
Haftpflichtversicherer oder Produkthersteller tätige Juristen.