An den gischtumtosten Gestaden des Gottwals finden sich tapfere Seefahrer zaubermächtige
Tierkriegerinnen und finstere Schrecken aus nachtschwarzen Tiefen und längst vergangenen Tagen
die das ohnehin raue Leben im hohen Norden zu einer wahren Herausforderung werden lassen. Auf
den eisigen Wogen der nördlichen Meere machen sich furchtlose Fischer mit ihren Hailanzen auf
die Jagd nach den größten Haien Aventuriens. In den Ottaskins der Schiffsgemeinschaften wissen
muskelbepackte Rekkerinnen wie man mit einer Olporter Orknase jeden Schildwall durchbricht
oder mit der Premer Langaxt gleich mehreren Feinden zu Leibe rückt. Die grob geschmiedeten
Klingen der Gjalsker zeugen vielleicht nicht von allergrößter Handwerkskunst aber die mit
Zacken und Widerhaken versehene Klinge eines Gjalsker Barbarenschwertes vermag häufig allein
durch ihren Anblick einen Feind in die Flucht zu schlagen - ganz zu schweigen von der
Herausforderung die es mit sich bringt die überaus wuchtigen Hiebe einer solchen Waffe zu
parieren. Die Teilnehmenden der Hochlandspiele der Gjalsker verstehen sich wie niemand sonst
auf den Umgang mit der Kettenkugel. Diese Kettenwaffe so weit wie möglich zu schleudern ist
eine der Disziplinen des Palenkels - aber auch abseits eines sportlichen Wettkampfes kann die
ungewöhnliche Waffe im Nah- und Fernkampf mit zerschmetternder Effizienz eingesetzt werden
zumindest wenn man weiß wie. Die Rüstkammer der Gestade des Gottwals enthält eine große
Auswahl an Waffen Rüstungen und anderen Ausrüstungsgegenständen wie sie in Thorwal und dem
Gjalskerland gebräuchlich sind. Die Tempel und heiligen Stätten im Nordwesten Aventuriens
bergen darüber hinaus auch so manches magische oder karmale Artefakt wie das swafnirheilige
Ruderblatt von Jurga Tjalfsdottir oder die Rufhörner des mammutgestaltigen Natûru-Gon die in
den sechs Ur-Haeradi der Gjalsker aufbewahrt werden. Sie finden in der vorliegenden Rüstkammer
ebenso Erwähnung wie die legendären Klingen Tyrfing und Grimring der Zyklopenzweihänder der
als die Schicksalsklinge in die Geschichte Thorwals eingegangen ist. Neben ganz allgemeinen
Dingen wie der Kleidung einer typischen Thorwalerin oder dem was ein reisender Gjalsker Barbar
in seinem Proviantbeutel mit sich führt sind auch weitere Details zum Handwerk an den Gestaden
des Gottwals enthalten insbesondere zum Thema Schiffsbau und der Kunst der Hautbildstecher.
Dieser Band ergänzt die Regionalspielhilfe Die Gestade des Gottwals mit umfangreichen und
allgemeingültigen Regeln für die besonderen Gegenstände der Region. Kenntnisse des Regelwerks
sowie des Aventurischen Almanachs werden vorausgesetzt.