Klaus heuert auf der Schwarzen Galeere als Ruderknecht an. Doch das Schiff und die Mannschaft
sind verflucht. Das Schiff voller verlorener Seelen ist dazu verdammt für alle Ewigkeit auf
den Weltmeeren umherzufahren. So gelangt Klaus an Sehnsuchtsorte: nach Indien Norwegen und auf
die Galapagosinseln und wankt dabei zwischen existenziellen Krisen und Höhenflügen. In Briefen
an eine Verlegerin berichtet er von seinen Reisen.Dieter Liebig schildert in Kap der guten
Hoffnung das ergreifende Schicksal eines Mannes. Dabei bedient er sich der ganzen Klaviatur der
schwarzen Romantik. Das gängige Motiv des Totenschiffs (wie bei Wilhelm Hauff oder vor allem
Heinrich Heine) und die Legende vom Fliegenden Holländer kombiniert er mit biblischen Motiven
und lässt bekannte Persönlichkeiten der Literaturgeschichte auftreten.