Lupin und die Résistance - nieder mit den Nazis!  Seit Juni 1940 ist Paris von deutschen
Truppen besetzt. Die Besatzer haben ein Terror-Regime errichtet. Hunderttausende Franzosen sind
aus der Hauptstadt geflohen  die nur noch ein Schatten einstiger Größe ist. Wer bleiben musste
ist täglichen Schikanen ausgesetzt: Folter  Terror  Willkür  Massenmord  - es gibt nichts 
wovor die braunen Machthaber zurückschrecken würden. Doch es gibt Unerschrockene  die nur noch
ein Ziel kennen: die Rettung ihrer Heimat! Arsène Lupin  älter geworden und verheiratet mit
Josette  einer gebildeten und wohlhabenden Adeligen  plant mit ihr gemeinsam  den blutigen
Machthabern das Leben so schwer wie möglich zu machen  - in Zusammenarbeit mit der Résistance.
Und siehe da: sie werden dabei immer besser und lassen sogar einen ganzen Geleitzug voller
Raubkunst verschwinden  mit der Hermann Görings Villa dekoriert werden sollte! Auch wenn sie
die verhassten Besatzer nicht vertreiben können  so legen sie ihnen Stolperdrähte  wo immer sie
eine Chance dazu sehen. General von Stotz  der Kommandant von Paris  verliert zusehends die
Kontrolle über das Geschehen. Auch seinem Nachfolger General Andernach ergeht es nicht anders.
Immer wieder geraten Lupin und Josette in Gefahr  doch wie vielen Franzosen ist auch ihnen das
eigene Land längst wichtiger als ihr Leben. Am Ende ist es die alliierte Invasion  die die
Nazis zur Kapitulation zwingt. Nicht zuletzt dank Lupins Einfluss aber verweigert General
Andernach schließlich Hitlers Befehl  Paris vollständig zu zerstören.  Unter dem Jubel der
Franzosen kehrt die große Stadt an der Seine zurück in die Freiheit.  Bernd Späths
Arsène-Lupin-Pastiche ist ein unterhaltsamer  aber auch nachdenklicher Roman: ein Appell an die
Menschlichkeit und an den Mut vor der Anmaßung von Machthabern  - und damit aktueller denn je.