Der Landshuter Erbfolgekrieg von 1504 bis 1505 legte den Grundstein des gesamtbayerischen
Herzogtums aus dem das spätere Königreich Bayern hervorging. Maximilian I. konnte sich als
Feldherr und als Reichsoberhaupt profilieren Georg von Frundsberg erwarb erste Meriten und
Götz von Berlichingen verlor eine Hand. Sein erstmaliger Kumpan und späterer Gegner Conz von
Schottenstein machte seinem Ruf als Heckenreiter alle Ehre und der bayerische Attila verwüstete
ganze Landstriche. Als Ergebnis des Krieges ging die nur kurzzeitig bestehende militärische
Vormachtstellung der Kurpfalz verloren. Die Landsknechte konnten sich als neuer Kriegertypus
etablieren und bewiesen auf dem Schlachtfeld ihre dominierende Rolle. Die Schauplätze des
Landshuter Erbfolgekrieges der auch Bayerische Fehde genannt wird reichen vom Mittelrhein
über das Elsass und Niederbayern bis nach Tirol. Diese Buch entstand in enger Zusammenarbeit
mit internationalen Reenactmentgruppen. Es enthält außerdem farbige Illustrationen und einige
der hervorragenden Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun. Detailabbildungen von Waffen
darunter Arbeiten von Stefan Roth sind enthalten.