Vom frühen 17. Jahrhundert bis in die 1860er-Jahre wurde Japan von den Samurai unter Führung
von Shogunen aus dem Hause Tokugawa regiert. Die lange Friedenszeit wirkte sich auf die
Kampfkraft dieser feudalen Krieger negativ aus und als ab 1853 westliche Mächte mit modernstem
Kriegsgerät in Japan erschienen kam es zu gewaltigen Konflikten und Umbrüchen in der
sogenannten Bakumatsu-Zeit. Nach und nach fielen alte Tabus - moderne Gewehre und Artillerie
brachten neue Kampfweisen hervor moderne Uniformen ersetzten alte Pracht und sogar
Nicht-Samurai konnten nun Soldaten werden. Bis zu den 1870er-Jahren entstand ein modernes Japan
unter Kaiser Meiji in dem kein Platz mehr für Samurai war.Der dritte Band zur Geschichte der
Samurai im Zeughaus Verlag stellt die Konfliktparteien und ihre militärischen Reformen
detailliert vor. Man erfährt wie die zeitgenössischen Typen von Kombattanten (traditionelle
Samurai wilde Shishi Ronin wie im berühmten Shinsengumi modernisierte Infanterie und bunt
zusammengewürfelte Milizen) agierten und wie sie bewaffnet und uniformiert waren. Bedeutende
Feldzüge und Schlachten zwischen 1866 und 1869 werden vorgestellt genau wie einige der
interessantesten Persönlichkeiten dieser aufregenden Zeit in der sich die Zukunft Japans
entschied.