Jugendlicher Leichtsinn trifft auf religiösen Fanatismus Pasi bewundert ihre ältere Schwester
Meret für ihre gefährlichen Parkour-Klettereien und -Sprünge und die davon geposteten Videos.
Zusammen mit ihrem Vater fahren die Schwestern in ein Sommerhaus in Pompeji wo sie ihre Mutter
treffen die dort als Archäologin arbeitet. Meret hält es nicht lange auf dem Lande aus zumal
zwischen den Eltern dicke Luft ist. Eines Tages ist sie verschwunden doch man hat sie noch auf
dem Moped mit dem jungen Postboten wegfahren sehen. Als sie nach Tagen nicht zurückkommt
melden die Eltern sie bei der Polizei als vermisst und suchen sie während Pasi noch die ein
oder andere SMS von ihr bekommt. Dann bricht der Kontakt endgültig ab. Die Eltern finden heraus
dass Meret in Rom T-Shirts mit dem Bild einer Madonna mit Vampirzähnen verkauft hat. Was sie
nicht wissen ist dass ultrakatholische Jugendgruppen mit äußerster Gewalt gegen solche
Lästerungen vorgehen ... Wenn Jugendliche Freiheit und Liebe zum ersten Mal ausprobieren
werden sie oft auch zum ersten Mal mit Gewalt konfrontiert krimineller politischer oder
religiöser Gewalt Susanne Schmidt gelingt es meisterhaft Spannung zu erzeugen und zu halten
bis zum Schluss. Bei ihr sind selbst Rückblenden spannend und unterbrechen den Lesefluss nicht!
Die Figuren der Autorin wirken lebendig und zeigen was passiert vor allem aber wie etwas
passiert. www.ajum.de