Die Themen jüdische Identität Schuld und die komplexen Beziehungen zwischen Töchtern Müttern
und Großmüttern stehen im Mittelpunkt dieses Memoirs. Amy verwebt die Geschichte ihres
Erwachsenwerdens als junge jüdische Künstlerin in New York mit den Erzählungen ihrer in
Deutschland geborenen Mutter einer Psychologin und ihrer Bubbe - ihrer Großmutter - einer
Überlebenden des Warschauer Ghettos. Von Bubbes Geschichte und deren Kommentierung durch die
Mutter gefesselt wendet sich Amy ihren Skizzenbüchern zu um zu verarbeiten was sie erfahren
hat. Indem sie die Stimmen und Geschichten dreier kluger lustiger und sehr unterschiedlicher
Frauen miteinander verwebt schafft sie ein Porträt nicht nur dessen was es bedeutet Teil
einer Familie zu sein sondern auch davon wie jede Generation die Spuren der Vergangenheit in
sich trägt. Mit ihrer spielerischen eigenwilligen Sensibilität spürt Amy der Art und Weise
nach wie unsere Erinnerungen und unsere Familien das formen was wir werden. Das Ergebnis ist
dieses kühn illustrierte Memoir das sowohl eine originelle Coming-of-Age-Geschichte ist als
auch ein wichtiger Beitrag zur Literatur über den Holocaust.