"Sola" beginnt mit der Erzählung eines Traumes in leuchtenden Formen und Farben. Es ist der
Traum von einem Haus in dem das Licht bis in jede Ecke dringt umgeben von einem blühenden
Garten - ein utopischer Ort der Zuflucht geprägt von einem gemeinschaftlichen Miteinander und
einem Leben im Einklang mit der Natur. Doch wie in einem Moment des Erwachens bricht sich das
harmonische Ideal an einer Realität die weder Geborgenheit noch Zuversicht bietet. Es ist eine
Realität in der Krisen wie der Klimawandel die fragile Balance der Umwelt bedrohen und die
Gewissheiten unseres Alltags in Frage stellen. Malwine Stauss kreiert in ihrem neuen Buch mit
strahlenden Wasserfarben einen zutiefst persönlichen Einblick in eine Gefühlswelt die von den
Spannungen Ängsten und Hoffnungen unserer Gegenwart geprägt ist. Mit vielschichtigen
Bildkompositionen die abstrakt und gleichzeitig zugänglich sind findet "Sola" damit eine
ausdruckstarke Bildsprache die zum Innehalten einlädt.