von Jiao Guorui bearbeitet und herausgegeben von Manfred Geißler Gisela Hildenbrand Christa
Zumfelde-Hüneburg Benannt nach dem Emeishan dem Berg der schöngeschwungenen Augenbrauen im
Südwesten Chinas verbindet die Emei-Methode aus dem Lehrsystem Qigong Yangsheng von Jiao
Guorui zahlreiche Elemente aus Heilkunde Konfuzianismus Daoismus und Buddhismus. Sie ist eine
vielschichtige Qigong-Methode mit Wurzeln in den großen geistigen Strömungen Chinas. Die
Emei-Übungen verbinden in ihrer äußeren Erscheinungsform kraftvolle Haltungen mit subtilen
Bewegungen wobei feine sich schlängelnde Bewegungen eine große Rolle spielen. Die Bewegungen
und Körperhaltungen lassen einen engen Bezug zu Akupunkturpunkten und Konzepten der
chinesischen Medizin erkennen und dienen der Pflege des Lebens (Yangsheng). Ebenso
charakterisieren symbolische Haltungen wie das Stehen zwischen Himmel und Erde oder kreisende
Bewegungen wie das Taji drehen die geistigen Wurzeln dieser Übungsmethode. Das Buch ist als
Übungsbuch konzipiert. Ausführliche und präzise Beschreibungen der einzelnen Übungen werden
durch reiches Bildmaterial ergänzt. Lehrsprüche und Gedichte zeigen die Emei-Übungen in Ihrem
kulturellen Kontext und dienen der Inspiration und Vertiefung der Übungspraxis.