Auf der Grundlage eines traditionell selbstbewussten politisch weitgehend autonomen Bürgertums
bildete sich in der ehemaligen Reichsstadt Nürnberg im Revolutionsjahr 1848 eine der größten
Freien Gemeinden Süddeutschlands. Ihre Mitglieder ließen nicht nur die jahrhundertelaten Dogmen
der Kirchen hinter sich sondern schrittweise auch die Religion selbst. Reich bebildert und
ergänzt durch informative Hintergrundtexte erzählt dieser Kurzführer in elf Stationen erstmals
die Entwicklung der freigeistigen Bewegung in Nürnberg in der sich bis in die jüngste
Vergangenheit hinein die ambivalente Geschichte der Stadt selbst widerspiegelt.