Wie könnte ein Tag im Jahr 2030 aussehen? Einer bunten vielfältigen und an vielen Orten der
Welt aktiven Bewegung für eine Globalisierung von unten ist es gelungen globale soziale Rechte
und Klimagerechtigkeit durchzusetzen. Eine Utopie? Nein ein Ausgangspunkt um über
Globalisierungskritik neu nachzudenken. Denn wer Globalisierung sozial und ökologisch
gestalten will muss ihre Funktionsweise verstehen: Durch welche ökonomischen sozialen und
politischen Strukturen wird sie bestimmt? Deshalb gibt der Autor zunächst einen Überblick
darüber was Globalisierung heute bedeutet wie sie entstanden ist wer von ihr profitiert und
wer unter ihr leidet. Danach geht er auf ihre verschiedene Dimensionen ein: Wie funktioniert
der weltumspannende Kapitalismus heute welche Bedeutung haben Wertschöpfungsketten
Handelsabkommen Finanzmärkte und Plattformökonomie? Es wird erklärt warum Klimakrise und
Artensterben nur wirksam bekämpft werden können wenn die Ökonomie radikal umgestaltet wird.
Dabei spielen die Geschlechterverhältnisse ebenso eine Rolle wie die soziale Ungleichheit.
Zudem werden Themen wie die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechte angesprochen und nicht
zuletzt die Notwendigkeit einer Stärkung des Öffentlichen: Energieversorgung Wohnen und andere
Strukturen der Daseinsvorsorge die für eine Grundversorgung aller mit wesentlichen Gütern und
Dienstleistungen notwendig sind müssen vergesellschaftet werden. Der Autor beschränkt sich
nicht auf die Beschreibung der aktuellen Globalisierungsprozesse sondern gibt auch Beispiele
wie Menschen aktiv werden können um sich für eine soziale und klimagerechte Globalisierung
einzusetzen.