Aus Anlass des ersten Todestages von Antje Vollmer am 15. März diskutieren ihre Weggefährtinnen
und -gefährten darüber wie ihr Vermächtnis als Pazifistin weitergetragen werden kann. Schon in
der vorherigen Flugschrift im Jahr 2022 hat die von ihr mitbegründete Gruppe »Neubeginn« unter
diesem Titel gegen Krise und Krieg aufbegehrt. Zu Antje Vollmers Vermächtnis an uns gehört ihr
ausdrücklicher Wunsch wir mögen für dieses Ziel weiter streiten. Und damit für eine
Öffentlichkeit in der man für ein abweichendes Ideal nicht diskreditiert wird etwa als
»Lumpenpazifist«. Für einen Diskursraum der fähig ist verschiedene Perspektiven zu Freiheit
und Demokratie zu respektieren also der »westlichen Hybris« wie sie es nennt zu entsagen.
Denn nur der Frieden kann gewonnen werden. Doch auch er entsteht nicht im Selbstlauf. Pax - der
lateinische Wortstamm erinnert daran dass Frieden schon früh Resultat von Verträgen war. In
denen darum gerungen wird wie wir leben wollen. Diese Flugschrift vereint sehr persönliche
Antworten.