Tade Thompson beginnt Rosewater - die Erlösung den abschließenden Band seiner
Wormwood-Trilogie mit einer Art Fuge einem fast musikalischen Präludium in dem die
Hauptfiguren wieder in die Geschichte eintreten jede von ihnen verändert durch das was zuvor
geschehen ist. Wir sehen Rosewater durch die Augen der einzelnen Charaktere in seiner ganzen
bizarren chaotischen Vielfalt. Das Leben in dem gerade unabhängig gewordenen Stadtstaat
entwickelt sich nämlich absolut nicht so wie es sich die Bürger vorgestellt hatten. Zwar wurde
mithilfe der Außerirdischen der verheerende Krieg gegen Nigerias reaktionäre Regierung gewonnen
doch nicht nur der charismatische Bürgermeister Jack Jacques muss feststellen dass diese Hilfe
allzu teuer erkauft wurde. Denn die Aliens nisten sich in immer mehr Menschen ein und
übernehmen ihr Bewusstsein. Allmählich beginnt nicht nur Jacks Beliebtheit sondern auch seine
Autorität zu schwinden. Es liegt nun an einer kleinen Gruppe von Hackern Kriminellen und
schrägen Geheimdienstlern die über die Raumzeit die Xenosphäre und internationale Grenzen
hinweg agieren um den Vormarsch der Außerirdischen zu verhindern. Der ehemalige Kriminelle
Kaaro seine Freundin Aminat die für den Bürgermeister arbeitet Femi die vor allem ihre
eigenen Pläne verfolgt und Oyin Da das geheimnisvolle "Bicycle Girl" das in der Zeit reisen
kann sind vielleicht die letzte Verteidigungslinie der Menschheit ... Ein gelungener
Abschluss der die Handlungsstränge aus allen Bänden zu einem intelligenten und überraschenden
Ende führt das noch lange nachwirkt.