Auf eine Reise durch ihr langes und bewegtes Leben lädt die Journalistin Schriftstellerin und
Fontane-Expertin Gisela Heller die Leser mit ihren Erinnerungen ein. Ausführlich detailreich
und lebendig beschreibt die Autorin ihren nicht immer leichten Weg von der Flucht aus ihrer
schlesischen Heimat und ihren beruflichen Anfängen in der frühen DDR über ihre journalistische
Arbeit für Hörfunk und Fernsehen bis zur näheren Beschäftigung mit einem berühmten Kollegen
der ihr zum hauptsächlichen Arbeitsinhalt und Stützpfeiler für ihr Leben werden sollte -
Theodor Fontane. Kein Schriftsteller ist mir so nah wie Theodor Fontane bekennt die Autorin
und entdeckt je mehr und je intensiver sie sich mit ihm beschäftigt viele Parallelen in ihrer
beiden Lebensbögen. Ich habe ihn mir nicht ausgesucht er ist mir zugewachsen mit der Zeit.Das
Buch bietet zudem spannende Inneneinsichten aus der Welt der Medien und Kultur der DDR der
Wende und Nachwendezeit bis zur Gegenwart und präsentiert eine Reihe von Porträts von
Politikern Journalisten- und Künstlerkollegen. Zugleich spart der umfangreiche Text familiäre
Freuden und Schwierigkeiten nicht aus und zeigt wie es der Autorin immer wieder gelang und
gelingt teils schwere Krankheiten Krisen und Konflikte zu überstehen und sich eine positive
Lebenseinstellung zurückzuerobern.Die berührende Autobiografie schließt mit den Worten: Die
Zeit der großen unerfüllbaren Wünsche ist vorbei nur einer blieb: Möge ein versonnenes
Lächeln das Gesicht derer verklären die an mich denken ... C'est ça ...Die knapp 700 Seiten
umfassenden Memoiren der Journalistin Schriftstellerin und Fontane-Expertin Gisela Heller
erscheinen zum 91. Geburtstag der Autorin.