Den Menschen in seiner Umwelt sehen und verstehen Die soziale Umwelt eines Menschen nimmt
massiven Einfluss auf seine psychischen Beeinträchtigungen. Dies gilt allerdings nicht nur in
Bezug auf die Erkrankung es bildet auch die Grundlage für die Genesung und ein
gemeinschaftliches Miteinander. Dies ist der Ausgangspunkt der Sozialraumorientierung.
Sozialpsychiatrische Einzelfallhilfen wirken nachhaltiger wenn sie mit unmittelbarem Bezug zum
Sozialraum und vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und politischer Strukturen gedacht
werden. Das Bundesteilhabegesetz stärkt diesen Gedanken des im Buch vorgestellten Konzepts.
Autor*innen aus Wissenschaft Praxis und Verwaltung beschreiben welche theoretischen
Grundlagen der Sozialraumorientierung in der Sozialpsychiatrie genutzt werden können und welche
Herausforderungen in der Praxis zu beachten sind. Faktoren wie Wohnen Arbeit Finanzierung und
persönliche Lebensthemen wie z.B. Migration bestimmen die Umsetzungswege. Ausgewählte Beispiele
sozialraumorientierter Praxis machen Mut sich auf die nachhaltigen Prinzipien einzulassen.