Ein gewisser Steven Uhly seines Zeichens eingefleischter Menschenfeind der versucht es nicht
zu sein erfährt vom tödlichen Absturz seiner Mutter im kalifornischen Death Valley. Er macht
sich auf den Weg von Deutschland nach Las Vegas und weiter mit dem Auto quer durch das Tal des
Todes um seine Mutter zu beerdigen. Zeitgleich fährt der Sohn ihres Lebensgefährten ein
gewisser Hans Butt an denselben Ort - denn das Paar ist gemeinsam abgestürzt. Da kein
Testament existiert ist fraglich welcher der beiden Söhne das heimliche Wettrennen zurück ins
elterliche Haus gewinnt das tief in der Eifel liegt und voller wertvoller Antiquitäten und
heimlich versteckter Goldbarren stecken soll. Doch zunächst müssen sich die beiden ungleichen
Söhne dem Amerika von Donald Trump stellen. Sie erleben absurde Situationen werden in
politische Intrigen verwickelt und wissen manchmal nicht mehr wie ihnen geschieht. Und wie
ganz nebenbei zaubert der Autor dem Leser Fragen darüber vor Augen ob das was er da liest
nun Autofiktion ist oder eben nicht und ob er lachen darf angesichts dessen was da nun
wirklich geschieht oder frei erfunden sein mag. Wieder einmal reißt uns Steven Uhly mit in sein
virtuoses und höchst unterhaltsames Spiel aus Finten und Fährten und er stellt Fragen nach
Wahrheit und Lüge und vorschnellen Urteilen. Ein urkomisches und trauriges ein verrücktes und
weises Buch das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht.