"In den Erinnerungen konnte ich meinen Empfndungen nachspüren." Irene Warnkes "Heroine" liest
sich wie eine spannende Mischung aus bürgerlichem Entwicklungsroman und Psychogram der alten
Bundesrepublik ihren Tabus und dem Aufbegehren dagegen. Nur dass es sich dabei um eine
wahre Geschichte handelt. Und keine Fiktion. Heroine ist das autobiografische Porträt einer
Frau die an dem Cocktail von Konventionen und Heroin fast zerbrochen wäre den Absprung aber
dennoch schaffte. Warnkes Erzählstil lässt sich am ehesten mit dem von Jacques Tardi oder Art
Spiegelman vergleichen die aus biografischen Stoffen fesselnde Graphic Novels entwickeln.
Doch anders als ihre männlichen Kollegen schafft Irene Warnke das durch eine Bildsprache die
keine Sprechblasen braucht.