Andreas Gruber Regisseur Drehbuchautor und Hochschulprofessor definiert den Kern seiner
Lehrtätigkeit und sein Verständnis von Film mit dem Erzählen von Geschichten anhand von
Bildern.Am Anfang stand in jedem Semester ein Zitat von Robert Bresson: Es kommt nicht auf die
Schönheit Deiner (Postkarten-)Bilder an sondern auf das Unsagbare das unausgesprochen darin
sichtbar wird. Gruber gilt es das Kleine und Größe im Menschen zu entdecken und tiefe und
unausgesprochene Wahrheiten sichtbar zu machen. Der Band geht den im Titel aufgezahlten
Bereichen nach: Er beginnt mit einer Filmografie des filmischen Werks von Andreas Gruber
bestehend aus rund 50 Kino- und Fernsehfilmen. Grubers Filme setzen sich kritisch mit
Geschichte und Gesellschaft auseinander - sie sind die Suche nach einem Standpunkt und
hinterfragen ob und wie es diesen überhaupt geben kann. Daran anschließend versammelt der Band
seine filmwissenschaftlichen Aufsätze zu Narration Filmästhetik und filmischem Raum. In einem
dritten Teil kommen ehemalige Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film in München zu
Wort. Diese heute selbst als Drehbuchautor*innen und Regisseur*innen tätig blicken auf die
Zusammenarbeit mit dem Hochschulprofessor zurück. Der Band schließt mit einem Nachwort des
Kulturwissenschaftlers Prof. Dr. Wolfgang Müller-Funk.