Der Tenor Enrico Caruso (1873-1921) war viel mehr als ein bedeutender Sänger des frühen 20.
Jahrhunderts der allenfalls ein lohnender Gegenstand gesangshistorischer Forschung wäre. Wie
kein anderer Vertreter seiner Kunst hat Caruso dessen 150. Geburtstag am 25. Februar 2023
gefeiert wird den Operngesang mehrerer Generationen geprägt.Schon Carusos Zeitgenossen
sprachen und schrieben über ihn in Superlativen. Nicht zuletzt durch die Medien seiner Zeit
die Schallplatte die öffentliche Berichterstattung in Zeitungen und Illustrierten sowie durch
den Film wurde Caruso zum Urbild des Tenorissimo und damit zu einer Referenz für viele große
Tenöre die ihm nachfolgten von Beniamino Gigli bis zu Plácido Domingo oder in jüngster Zeit
Jonas Kaufmann.Das Buch stellt den ersten Versuch einer umfassenden wissenschaftlichen
Auseinandersetzung mit dem Phänomen Enrico Caruso im deutschsprachigen Raum dar. Ansätze aus
unterschiedlichen Forschungsrichtungen eröffnen neue Zugänge zu einem Künstler der bis heute
fest im kulturellen Gedächtnis verankert ist.Mit Beiträgen von Daniel Brandenburg Richard
Erkens Tilo Hähnel Karin Martensen Luisa Mersch Dirk Mürbe Bernhard Richter Friedemann
Röhlig Barbara Emilia Schedel Claudia Spahn Kilian Sprau Sebastian Stauss und Matthias
Wiegandt.