Das ewige Eis schrumpft weltweit unumkehrbar und lässt den Meeresspiegel steigen - auch wegen
des Einflusses der Menschen auf die Natur.An wenigen Orten zeigen sich die Folgen natürlicher
Klimaschwankungen sowie des menschengemachten Klimawandels so drastisch wie in der
Verflüssigung gigantischer Eismassen an den Polen. Es sind globale Taubewegungen die die
Gletscher die Polarkappen den Permafrost allmählich zum Verschwinden bringen und erheblichen
Einfluss nehmen auf die Gestalt der Erde. In den (ehemaligen) Regionen des Eises kristallisiert
sich nicht nur geologisch betrachtet die Vergangenheit sondern auch unsere Zukunft. Doch nicht
erst seitdem vielerorts von Gletschern auch als Fieberthermometer des Planeten die Rede ist
zeichnet sich eine erhöhte Aufmerksamkeit für das vermeintlich ewige Eis ab. Die fiktionale
Literatur hat nicht nur den Stoff der überlieferten Expeditionsfahrten für sich entdeckt.
Vielmehr lässt sich ihr ein weitergehendes ästhetisches Interesse an Polarkreisen Gletschern
und Eisformationen attestieren um Natur-Kultur-Verhältnisse vielgestaltig zu
durchmessen.schliff N°16 bildet den vierten Band der Themenreihe Elementarwelten und versammelt
literarische bildkünstlerische und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema
Gletscherbersten.