Im Zentrum der Romanhandlung steht die Lebensgeschichte dreier Menschen aus der friesischen
Marsch die sich von Kindheit an kennen. Erzählt wird sie vom Sohn des Dorfgeistlichen dem
vierten im Bunde der in den Konflikten zwischen ihnen vermittelt und Fritz genannt wird
(Friedrich der Friedenskönig). Der Autor schildert die Restriktionen die der ständischen
Dorfstruktur zugrunde liegen und lebenslang verinnerlicht auch später in der Großstadt Kiel
nicht aufgebrochen werden können. Er spiegelt sie in den Vornamen der Protagonisten des
Handlungsgeschehens. Da ist der Underdog des Dorfes aus dem Armenhaus stigmatisiert schon
durch seinen jüdischen Vornamen Hiskias (Jahwe ist Stärke) der es zu einigem Wohlstand bringen
wird aber sozial geächtet bleibt. Auch in seinem Bemühen die Liebe Elfes zu gewinnen
scheitert er. Sie die fremd von außen ins Dorf gekommen ist wird Jakob (den rechten Mann)
den späteren Kapitän zur See ehelichen. Elfe ein eigenständiger von Elfriede (die Edle die
Friedliche) abgeleiteter seltener Mädchenname fand vor allem Verwendung im gehobenen
Bildungsbürgertum und bezeichnet ihre herausgehobene Rolle unter den Jugendlichen in der
friesischen Marsch. Die dörflichen Familienverhältnisse bestimmen weitgehend die durch sie
vorgegebenen Lebensschicksale der darin befangenen Menschen.