Hörnum ist der südlichste Hafenort der Insel Sylt. Er entstand ab dem Beginn des 20.
Jahrhunderts infolge des seinerzeit stetig steigenden Reiseverkehrs nach Sylt. Bis dahin war
ausschließlich der Hafen in Munkmarsch an der Sylter Ostküste die zentrale Anlaufstelle im
Sylter Schiffsverkehr. Nachdem im Jahre 1901 eine Anlegebrücke in Hörnum errichtet worden war
konnte die Insel auch dort angelaufen werden. Bis zur Eröffnung des Bahndamms im Jahre 1927 war
Sylt nur per Schiff erreichbar. Landungsplätze waren Munkmarsch für die von Hoyerschleuse
kommenden Schiffe und Hörnum für den sog. Seebäderverkehr von Hamburg und Bremerhaven über
Cuxhaven und Helgoland nach Sylt. Von den geschichtlichen Hintergründen des Hafens an der
Sylter Südspitze erzählt dieser kleine Band.