Einigkeit und Recht und Freiheit - davon träumen im März 1848 viele in Deutschland. Ein Jahr
später ist der Traum vorbei. Vor allem Preußen geht rigoros gegen die rebellischen Demokraten
vor. Der junge Leutnant Carl Ahlberg sieht darin seinen Vorteil. Kampf bedeutet Siegen und
Sieg bedeutet Orden und Karriere - seine Chance sich endlich aus dem Würgegriff des
despotischen Vaters zu befreien. Doch je länger die Kämpfe dauern umso mehr ist Carl gezwungen
seine Ideale auf den Prüfstand zu stellen. Vor allem sein neuer Bursche Otto bringt ihn dazu
die Welt mit den Augen des kleinen Mannes zu sehen. Und dann ist da noch Sophie die sein Herz
im Sturm erobert ... Carl muss sich entscheiden: Wie viel ist er bereit zu opfern - und worin
liegt am Ende für ihn das Glück? Christian Wolff führt uns mit seinem Romandebüt zu den
Anfängen der Demokratie in Deutschland und setzt zugleich dem Iserlohner Bataillon des
Landwehrregiments No. 16 ein literarisches Denkmal.