BAND 5 greift auf Basis einer prinzipiellen Performativität - einer beständigen Durchlässig-
und Wandelbar- wie Prozesshaftigkeit von Gegebenem - vertieft die Frage nach der Handlungs- und
Ereignisperspektive auf aus der Kunstgeschichte wahrgenommen und vermittelt werden kann. Dabei
geht es um konkrete Zusammenhänge zwischen kunsthistorischen Vor-Bildern und
performancekünstlerischen medialen Aufbereitungen. In einem weiteren Verständnis rückt die
Dimension der Performativität von Kunst generell in den Blick: Es wird thematisiert wie sich
künstlerische Sprache als eine historisch veränderliche - verursachte und bewirkende - Form
gesellschaftlichen Handelns auffassen lässt. Die vielschichtigen theoretischen und
praxisorientierten Beiträge verstehen sich als Zugänge für reflektierte methodische
Vermittlung.