Deutschland ist seit der Wiedervereinigung zu einem bedeutenden Forum der internationalen
Malerei geworden. Die Generation der in den 1970er- und 1980er-Jahren geborenen Künstler:innen
folgt keinen kollektiven Strömungen und entzieht sich klar bestimmbaren Einflüssen. Gleichwohl
erfasst ihre Kunst die kulturellen und soziologischen Verschiebungen und Divergenzen seit dem
Fall des Eisernen Vorhangs mit seismographischer Präzision. Die Herausgeber präsentieren 81
derwichtigsten in Deutschland lebenden Maler:innen der letzten beiden Dekaden. Sie wagen ein
Urteil decken Unerwartetes auf und suchen den Mehrwert in ästhetisch mitreißenden Leistungen
programmatischer Pluralität. Ein wichtiges Überblickswerk zu einem der spannendsten Kapitel der
jüngsten deutschen Kunstgeschichte.