Das alte Österreich hatte sich bereits historisch überlebt als die Französische Revolution
1789 völlig neue gesellschaftliche Rahmen möglich machte. Jedoch war der Vielvölkerstaat
Europas noch stark genug mittels bester Armeebestückung und entsprechender Lernbereitschaft
den neuen Kräften Paroli zu bieten. Nach einem Patt in den 1790er Jahren und zwei derben
Niederlagen 1805 und 1809 waren die Kräfte um Metternich in der Lage den Fortschritt zu
bremsen. Ohne Österreich wäre kein Sieg in der Völkerschlacht und keine Abdankung Napoleons
1814 möglich gewesen. Der Anteil an der endgültigen Niederwerfung des Kaisers der Franzosen
1815 ist zudem oft unterbewertet worden. Erzählt werden hier die Jahre im Kampf gegen das
Napoleonische Frankreich an Hand von Erinnerungen österreichischer Militärs. Einleitend
erläutert Kurt Mitterer den Wandel des Kriegsbildes der k.k. Armee von den Revolutionskriegen
bis zum Wiener Kongress.