Klein K. ein winziges Dorf mitten im kargem Heidesand und zwischen rauschenden Kiefernwäldern
gelegen ist zweifelsohne ein magischer Ort. Die Sonne steht hier ein bisschen dramatischer am
rötlichen Abendhimmel die klaren Wildbäche fließen etwas erfrischender durch die blühenden
Waldwiesen und die tosenden Winde streichen ein wenig mitteilungsbedürftiger durch die
raschelnden Birnenbäume an der Dorfstraße. Nicht zu vergessen sind die eigenwilligen aber
stets liebevollen Menschen hier. Da ist der abergläubige Wanderschäfer Manuel Mühlsiegel der
sich dem Gespött seines aufgeklärten Nachbarn auf eindrucksvolle Weise entledigt. Der
arbeitswütige Großbauer Alfred Kuligk der sich in die wohlklingenden Worte einer
Kontaktanzeige verliebt. Und der rastlose Dorfschullehrer Werner Wachtel der mit seinem
Literaturverein die Aufgabe übertragen bekommt den Streit zweier Imker über einen entflohenen
Bienenschwarm zu schlichten. Alle diese Charaktere mit ihren ganz eigenen Freuden und Sorgen
mit ihren Vorstellungen von Glück und Zufriedenheit finden hier im Dorf ihren Platz haben hier
ihre natürliche Daseinsberechtigung. Und jenes Dorf wächst mit jeder Zeile mit jeder
Geschichte mehr und mehr zu einer neuen Heimat heran.